Faschings- und Brauchtumsverein
 Ohmenheim

Geschichte des WeinbergWeible

Ohmenheim ist Stadtteil von Neresheim und liegt auf dem Härtsfeld. Auf einer Hochfläche im Osten der Schwäbischen Alb, unweit der Landesgrenze zu Bayern.

Aufgrund der geographischen Lage ist das Klima auf der Schwäbischen Alb rauer und meistens kälter als im Vorland. Der Volksmund sagt deshalb: 

“Immer einen Kittel kälter!“ ……… oder Kleinsibirien!“

Aufgrund des rauen und herben Charakters wird auch gerne gescherzt und gesagt: 

              „Wer Vater und Mutter nicht ehrt kommt auf's Härtsfeld!“

Ein karges Land, ungeeignet zum Ackerbau, sagten einst die Herrschaften.

Des kleinen Mannes Los war es dennoch mehr Steine von den Feldern zu lesen als Gerste zu ernten.

So klingt es doch unlogisch, dass auf dem Härtsfeld (früher Hertenfeld) auch Wein angebaut wurde. Im Ort Ohmenheim (früher Ummenheim) zeugt heute noch eine Flurbezeichnung mit dem Namen „Weinberg“ vom einstigen Weinbau.

Ein Ausschnitt aus dem Deckenfresko im Kapitelsaal des Neresheimer Pfarrhauses vom Joh. Michael Zink (1733) zeigt Dekan Anton Mack mit den Geistlichen des Neresheimer Landkapitels beim Weinbau an den Hängen des Klosters Neresheim.